Viele Ideen zur Erneuerung des Wurmauenparks

Ein pinkes Trampolin, einen Streichelzoo mit Ponies und Schafen, Spielmöglichkeiten mit Rutsche, Schaukel, Wasserpumpe und noch viel mehr, wünschen sich die Kinder der AWO- Kita Stadtmitte zukünftig im Wurmauenpark. Der Fraktionsvorsitzende der Geilenkirchener GRÜNEN, Jürgen Benden, hatte die Kindergartenkinder gebeten, ihre Vorstellungen für einen schöneren Stadtpark aufzumalen. So prangten am Montag bei der öffentlichen Fraktionssitzung zum Thema „ Erneuerung des Wurmauenparks“ vor dem Parkkiosk zwei bunt bebilderte Stellwände mit den zahlreichen Ideen der Kinder. Viele BürgerInnen und direkte AnwohnerInnen des Wurmauenparks waren der Einladung der Geilenkirchener Grünen am Wochenanfang gefolgt. So viele, dass die Betreiber des idyllisch gelegenen Kiosks über 70 Stühle herbeitrugen, damit möglichst alle ZuhörerInnen Platz nehmen konnten. Dennoch mussten sich einige mit einem Stehplatz zufrieden geben. Bevor Jürgen Benden den Dialog eröffnete, lag ihm noch ein anderes Thema am Herzen: „ Mir ist ein Fehler unterlaufen: In der Ankündigung dieser Veranstaltung in der Geilenkirchener Zeitung habe ich geäußert, dass der Erste Beigeordnete Herbert Brunen gesagt habe, von der Politik seien bezüglich der Entwicklung des Wurmauenparkes nie Vorschläge oder Forderungen gekommen. Das ist falsch. Richtig gesagt hat Herr Brunen, dass im weiteren Verfahren keine Arbeitsaufträge an die Verwaltung herangetragen worden seien. Ich habe mich mit Herrn Brunen ausgetauscht und mich dafür entschuldigt, dass ich ihn falsch zitiert habe. Ich möchte das hiermit auch in der Öffentlichkeit wieder gerade rücken.“ Der Fraktionsvorsitzende freute sich über das rege Interesse der BürgerInnen und begrüßte zusätzlich die Bürgermeisterkandidatin Daniela Ritzerfeld, Heinz Pütz als Behindertenbeauftragten, die Seniorenvertreterin Christa Butenschön sowie Melanie Hafers-Weinberg als Quartiersentwicklerin. Jürgen Benden machte deutlich, dass die Ideen und Anregungen aus der Bevölkerung wichtig seien und die Grünen deshalb den Dialog mit den Geilenkirchener BürgeInnen suchen. Dazu verteilten die Grünen Stadtpläne, damit die Zuhörerschaft ihre Einfälle einzeichnen oder aufschreiben konnte. Deutlich sichtbar sei, so der Fraktionsvorsitzende, dass der schön gelegene Park mitten im Herzen von Geilenkirchen neu belebt werden müsse: „ Der ganze Müll, die Sitzbänke, die regelmäßig aus dem Wasser geholt werden müssen, die Tiere, die hier gestört werden – hier müssen mehr Besucher kommen, dann nimmt der Vandalismus ab!“ Dank des Kiosks gebe es schon Gastronomie, aber eine öffentliche Toilette sei zwingend erforderlich, damit der Park besser angenommen würde. Dieser Punkt sei bei der Verwaltung in Arbeit. Auch bei der Dirtbikeanlage stelle die Stadt einen Bagger zwecks Sanierung zur Verfügung. Die Bürgermeisterkandidatin Daniela Ritzerfeld, teilte Bendens Meinung; „ Da hat man was Schönes angelegt, aber man muss es pflegen, damit es schön bleibt!“ Die zahlreichen Anwesenden bei der Veranstaltung würden ihr zeigen, wie sehr sie sich dafür interessieren, was hier passieren soll. Die BürgerInnen sollen Vorschläge machen, die zu einem Gesamtpaket geschnürt würden. Zusätzlich sprach sie das Problem mit der Autoposerszene an, die sich abends mit bis zu 80 Fahrzeugen auf dem angrenzenden City-Parkplatz treffen. Sie zeigte großes Verständnis dafür, dass die Anwohner und die Parkbesucher durch das Gehupe und Gegröle beeinträchtigt würden. „ Da hat man schon ein mulmiges Gefühl.“ Einige ZuhörerInnen bestätigten, das dieses Problem schon seit 2003 existiere. Ritzerfeld betonte, dass sie durch ihre langjährige Beschäftigung beim Kreis Heinsberg genügend Erfahrung in der Verwaltung habe und die Zusammenarbeit zwischen den Geilenkirchener Ämtern verstärken würde. „ Auch der Austausch mit der Polizei“, betonte die Bürgermeisterkandidatin. Inzwischen ist der Parkplatz mit großen Betonblöcken und einer Schranke von 19 Uhr bis 7 Uhr um die Hälfte verkleinert worden. Trotzdem trafen während des Termins zahlreiche FahrerInnen ein, packten die Gartenstühle aus und entzündeten Feuerwerkskörper. Daniela Ritzerfeld versprach, das Problem mit der Polizei zu erörtern. Der Behindertenbeauftragte Heinz Pütz machte darauf aufmerksam, dass der Park barrierefrei gestaltet werden müsse. Beschilderungen müssten eine ausreichend große Schrift, in leichter Sprache und zusätzlich in Blindenschrift vorhanden sein. Von vorne rein müsse der Park gemäß der Inklusion von alten Menschen sowie Menschen mit Behinderung geplant werden. Gut wäre die Einbeziehung eines Landschaftsplaners. Die Seniorenverteterin Christa Butenschön sah eine Boulebahn als einfache und relativ preiswert zu installierende Möglichkeit für den Park. Melanie Hafers-Weinberg als Quartiersentwicklerin wünschte sich eine stärkere Einbeziehung der Jugend: „ Positiv ist, wenn alle Generationen zusammenarbeiten.“ Es waren auch einige Jugendliche zur öffentlichen Fraktionssitzung gekommen. Sie beklagten, dass in Geilenkirchen kaum Aufenthaltsplätze für sie vorhanden seien und die Stadt auch keine Angebote für ihre Altersgruppe hätte. Deutlich wurde, dass sich die Bürger ihren Park für die Zukunft im Gesamtkonzept naturnaher wünschen. Die geometrischen Muster wären nicht mehr zeitgemäß. Ein Brainfitnesspfad wurde vorgeschlagen sowie mehr Sitzplätze und ausreichend Mülleimer verlangt. Eine Mutter machte deutlich, dass der angrenzende Spielplatz für Kinder „ stinklangweilig“ sei. Gefordert wurde im Dialog eine Natur- und Umweltpädagogik. Die fehle in Geilenkirchen ganz: „ Wir leben hier auf dem Land und trotzdem haben die Kinder keinen Bezug mehr dazu.“ Überhaupt sprachen die TeilnehmerInnen Themen an, die ganz Geilenkirchen betreffen: Die verstopfte Innenstadt. Die RadfahrerInnen und Fußgänger würden zu wenig berücksichtigt. Eine Besucherin wünschte sich mehr Bürgerbeteiligung, nicht nur bei der Neugestaltung des Wurmauenparks. Daniela Ritzerfeld bestärkte diesen Wunsch: „ Die Verwaltung kann nichts über die Köpfe der Bürger planen und etwas aufdrücken. Das was die Verwaltung macht, macht sie für die Bürger. So wäre für Ritzerfeld „ die autofreie Innenstadt“ ein Thema, dass sie gemeinsam mit den BürgerInnen erörtern würde. Dazu müssten die BürgerInne aber eine Rückkopplung an die Verwaltung geben. Dazu führte die Vorstandsvorsitzende der Grünen, Christina Hennen aus: „ Es ist mir außerordentlich wichtig, dass wir zusammen ins Gespräch kommen und miteinander arbeiten. Es gibt so viele Baustellen, die wir gemeinsam lösen müssen. Der ganze Querschnitt der Bevölkerung zusammen mit der Verwaltung.“ Viele Anregungen wurden an diesem Abend gesammelt und werden nun von den Grünen gesichtet. Das Ergebnis wird der Verwaltung übergeben. „ Ob bald ein pinkes Trampolin im Wurmauenpark stehen wird, kann ich aber im Moment nicht versprechen“, schmunzelte Jürgen Benden.

18.06.20 –

Ein pinkes Trampolin, einen Streichelzoo mit Ponies und Schafen, Spielmöglichkeiten mit Rutsche, Schaukel, Wasserpumpe und noch viel mehr, wünschen sich die Kinder der AWO- Kita Stadtmitte zukünftig im Wurmauenpark.

Der Fraktionsvorsitzende der Geilenkirchener GRÜNEN, Jürgen Benden, hatte die Kindergartenkinder gebeten, ihre Vorstellungen für einen schöneren Stadtpark aufzumalen. So prangten am Montag bei der öffentlichen Fraktionssitzung zum Thema „ Erneuerung des Wurmauenparks“ vor dem Parkkiosk zwei bunt bebilderte Stellwände mit den zahlreichen Ideen der Kinder.

Viele BürgerInnen und direkte AnwohnerInnen des Wurmauenparks waren der Einladung der Geilenkirchener Grünen am Wochenanfang gefolgt. So viele, dass die Betreiber des idyllisch gelegenen Kiosks über 70 Stühle herbeitrugen, damit möglichst alle ZuhörerInnen Platz nehmen konnten. Dennoch mussten sich einige mit einem Stehplatz zufrieden geben.

Bevor Jürgen Benden den Dialog eröffnete, lag ihm noch ein anderes Thema am Herzen: „ Mir ist ein Fehler unterlaufen: In der Ankündigung dieser Veranstaltung in der Geilenkirchener Zeitung habe ich geäußert, dass der Erste Beigeordnete Herbert Brunen gesagt habe, von der Politik seien bezüglich der Entwicklung des Wurmauenparkes nie Vorschläge oder Forderungen gekommen. Das ist falsch. Richtig gesagt hat Herr Brunen, dass im weiteren Verfahren keine Arbeitsaufträge an die Verwaltung herangetragen worden seien. Ich habe mich mit Herrn Brunen ausgetauscht und mich dafür entschuldigt, dass ich ihn falsch zitiert habe. Ich möchte das hiermit auch in der Öffentlichkeit wieder gerade rücken.“

Der Fraktionsvorsitzende freute sich über das rege Interesse der BürgerInnen und begrüßte zusätzlich die Bürgermeisterkandidatin Daniela Ritzerfeld, Heinz Pütz als Behindertenbeauftragten, die Seniorenvertreterin Christa Butenschön sowie Melanie Hafers-Weinberg als Quartiersentwicklerin.

Jürgen Benden machte deutlich, dass die Ideen und Anregungen aus der Bevölkerung wichtig seien und die Grünen deshalb den Dialog mit den Geilenkirchener BürgeInnen suchen. Dazu verteilten die Grünen Stadtpläne, damit die Zuhörerschaft ihre Einfälle einzeichnen oder aufschreiben konnte.

Deutlich sichtbar sei, so der Fraktionsvorsitzende, dass der schön gelegene Park mitten im Herzen von Geilenkirchen neu belebt werden müsse: „ Der ganze Müll, die Sitzbänke, die regelmäßig aus dem Wasser geholt werden müssen, die Tiere, die hier gestört werden – hier müssen mehr Besucher kommen, dann nimmt der Vandalismus ab!“ Dank des Kiosks gebe es schon Gastronomie, aber eine öffentliche Toilette sei zwingend erforderlich, damit der Park besser angenommen würde. Dieser Punkt sei bei der Verwaltung in Arbeit. Auch bei der Dirtbikeanlage stelle die Stadt einen Bagger zwecks Sanierung zur Verfügung.

Die Bürgermeisterkandidatin Daniela Ritzerfeld, teilte Bendens Meinung; „ Da hat man was Schönes angelegt, aber man muss es pflegen, damit es schön bleibt!“ Die zahlreichen Anwesenden bei der Veranstaltung würden ihr zeigen, wie sehr sie sich dafür interessieren, was hier passieren soll. Die BürgerInnen sollen Vorschläge machen, die zu einem Gesamtpaket geschnürt würden. Zusätzlich sprach sie das Problem mit der Autoposerszene an, die sich abends mit bis zu 80 Fahrzeugen auf dem angrenzenden City-Parkplatz treffen. Sie zeigte großes Verständnis dafür, dass die Anwohner und die Parkbesucher durch das Gehupe und Gegröle beeinträchtigt würden. „ Da hat man schon ein mulmiges Gefühl.“ Einige ZuhörerInnen bestätigten, das dieses Problem schon seit 2003 existiere. Ritzerfeld betonte, dass sie durch ihre langjährige Beschäftigung beim Kreis Heinsberg genügend Erfahrung in der Verwaltung habe und die Zusammenarbeit zwischen den Geilenkirchener Ämtern verstärken würde. „ Auch der Austausch mit der Polizei“, betonte die Bürgermeisterkandidatin. Inzwischen ist der Parkplatz mit großen Betonblöcken und einer Schranke von 19 Uhr bis 7 Uhr um die Hälfte verkleinert worden. Trotzdem trafen während des Termins zahlreiche FahrerInnen ein, packten die Gartenstühle aus und entzündeten Feuerwerkskörper. Daniela Ritzerfeld versprach, das Problem mit der Polizei zu erörtern.

Der Behindertenbeauftragte Heinz Pütz machte darauf aufmerksam, dass der Park barrierefrei gestaltet werden müsse. Beschilderungen müssten eine ausreichend große Schrift, in leichter Sprache und zusätzlich in Blindenschrift vorhanden sein. Von vorne rein müsse der Park gemäß der Inklusion von alten Menschen sowie Menschen mit Behinderung geplant werden. Gut wäre die Einbeziehung eines Landschaftsplaners. Die Seniorenverteterin Christa Butenschön sah eine Boulebahn als einfache und relativ preiswert zu installierende Möglichkeit für den Park. Melanie Hafers-Weinberg als Quartiersentwicklerin wünschte sich eine stärkere Einbeziehung der Jugend: „ Positiv ist, wenn alle Generationen zusammenarbeiten.“

Es waren auch einige Jugendliche zur öffentlichen Fraktionssitzung gekommen. Sie beklagten, dass in Geilenkirchen kaum Aufenthaltsplätze für sie vorhanden seien und die Stadt auch keine Angebote für ihre Altersgruppe hätte.

Deutlich wurde, dass sich die Bürger ihren Park für die Zukunft im Gesamtkonzept naturnaher wünschen. Die geometrischen Muster wären nicht mehr zeitgemäß. Ein Brainfitnesspfad wurde vorgeschlagen sowie mehr Sitzplätze und ausreichend Mülleimer verlangt. Eine Mutter machte deutlich, dass der angrenzende Spielplatz für Kinder „ stinklangweilig“ sei. Gefordert wurde im Dialog eine Natur- und Umweltpädagogik. Die fehle in Geilenkirchen ganz: „ Wir leben hier auf dem Land und trotzdem haben die Kinder keinen Bezug mehr dazu.“ Überhaupt sprachen die TeilnehmerInnen Themen an, die ganz Geilenkirchen betreffen: Die verstopfte Innenstadt. Die RadfahrerInnen und Fußgänger würden zu wenig berücksichtigt.

Eine Besucherin wünschte sich mehr Bürgerbeteiligung, nicht nur bei der Neugestaltung des Wurmauenparks. Daniela Ritzerfeld bestärkte diesen Wunsch: „ Die Verwaltung kann nichts über die Köpfe der Bürger planen und etwas aufdrücken. Das was die Verwaltung macht, macht sie für die Bürger. So wäre für Ritzerfeld „ die autofreie Innenstadt“ ein Thema, dass sie gemeinsam mit den BürgerInnen erörtern würde. Dazu müssten die BürgerInne aber eine Rückkopplung an die Verwaltung geben.

Dazu führte die Vorstandsvorsitzende der Grünen, Christina Hennen aus: „ Es ist mir außerordentlich wichtig, dass wir zusammen ins Gespräch kommen und miteinander arbeiten. Es gibt so viele Baustellen, die wir gemeinsam lösen müssen. Der ganze Querschnitt der Bevölkerung zusammen mit der Verwaltung.“

Viele Anregungen wurden an diesem Abend gesammelt und werden nun von den Grünen gesichtet. Das Ergebnis wird der Verwaltung übergeben. „ Ob bald ein pinkes Trampolin im Wurmauenpark stehen wird, kann ich aber im Moment nicht versprechen“, schmunzelte Jürgen Benden.