Da reibt man sich verwundert die Augen - wie rasch so kurz vor den Wahlen manche Dinge von der CDU der SPD und der Bürgerliste auf den Weg gebracht werden. Der Platzmangel im Rathaus ist bereits lange bekannt. Der Fachausschuss hat sich aber nicht damit befasst. Dennoch wird die Verwaltung mit Beginn der Sommerpause und mitten in der Corona - Krise ohne Bürgerbeteiligung beauftragt, die Machbarkeit zu überprüfen. Ein Schnellschuss per Erweiterung der Tagesordnung, nicht öffentlich und ohne vorherige Beratung. BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN hat sich als einzige Fraktion zum jetzigen Zeitpunkt, dagegen ausgesprochen. Warum? Wir wissen nicht, wie wir als Kommune aus der Corona - Krise kommen.Wir wissen nicht, welche Steuereinnahmen uns in den nächsten Jahren weg brechen.Wir haben noch keine Übersicht, wo und wie viele Gelder z.B. bei sozialen Einrichtungen und auch bei Vereinen benötigt werden. Wollen die Bürger*innen wirklich, dass das Rathaus aus der Innenstadt verschwindet? Was passiert dann mit dem jetzigen Rathaus - Leerstand über Jahre? Sieht die Arbeitswelt in einigen Jahren noch so aus wie heute oder haben wir bald weniger Platzbedarf durch verstärktes Homeoffice?Welche Alternativen gibt es z.B. durch Ausgliederung einiger Teile der Verwaltung. Viele Fragen, wenig bis keine Antworten. Aber eins ist klar: Eine so weitreichende Entscheidung sollte nicht in einer Nacht- und Nebelaktion, wenige Wochen vor den Kommunalwahlen, auf den Weg gebracht werden. Hiermit muss sich der neue Rat in neuer Zusammensetzung befassen!
09.07.20 – von Beatrix Hötger-Schiffers –
Da reibt man sich verwundert die Augen - wie rasch so kurz vor den Wahlen manche Dinge von der CDU der SPD und der Bürgerliste auf den Weg gebracht werden.
Der Platzmangel im Rathaus ist bereits lange bekannt. Der Fachausschuss hat sich aber nicht damit befasst. Dennoch wird die Verwaltung mit Beginn der Sommerpause und mitten in der Corona - Krise ohne Bürgerbeteiligung beauftragt, die Machbarkeit zu überprüfen. Ein Schnellschuss per Erweiterung der Tagesordnung, nicht öffentlich und ohne vorherige Beratung.
BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN hat sich als einzige Fraktion zum jetzigen Zeitpunkt, dagegen ausgesprochen. Warum?
- Wir wissen nicht, wie wir als Kommune aus der Corona - Krise kommen.
- Wir wissen nicht, welche Steuereinnahmen uns in den nächsten Jahren weg brechen.
- Wir haben noch keine Übersicht, wo und wie viele Gelder z.B. bei sozialen Einrichtungen und auch bei Vereinen benötigt werden.
Wollen die Bürger*innen wirklich, dass das Rathaus aus der Innenstadt verschwindet?
Was passiert dann mit dem jetzigen Rathaus - Leerstand über Jahre? Sieht die Arbeitswelt in einigen Jahren noch so aus wie heute oder haben wir bald weniger Platzbedarf durch verstärktes Homeoffice?Welche Alternativen gibt es z.B. durch Ausgliederung einiger Teile der Verwaltung.
Viele Fragen, wenig bis keine Antworten. Aber eins ist klar: Eine so weitreichende Entscheidung sollte nicht in einer Nacht- und Nebelaktion, wenige Wochen vor den Kommunalwahlen, auf den Weg gebracht werden. Hiermit muss sich der neue Rat in neuer Zusammensetzung befassen!